02.07.2020 · ZOS 8

Schule in Zeiten von Corona

Bericht von Flurin Graber, 8. Klasse

In diesem Schuljahr war vor allem eines präsent, der Coronavirus. Am Freitag vor dem Lockdown wusste noch niemand recht, ob wir am Montag wieder in die Schule gehen dürfen oder nicht. Doch am Montag war alles anders. Wir durften nicht mehr in die Schule. Alle Aufträge standen auf der IVE-Seite. Zuerst war ich damit ziemlich überfordert und habe mich oft auch aufgeregt, wenn etwas nicht so ging wie ich das gerne gehabt hätte. Dumm war, dass kein Lehrer mehr da war, der einem die Fragen direkt beantworten konnte. Das hin und her mailen war manchmal schon ziemlich mühsam und man hat auch nicht alles so gut verstanden, wenn es nur geschrieben war.

Der Lockdown hatte aber auch Vorteile, z.B. dass man anfangen konnte, wann man wollte und es waren auch nicht so viele Aufträge wie in der Schule. Das war gut, denn zuhause kam man nicht so weit wie in der Schule, da man zuhause mehr abgelenkt wurde. Doch als man sich daran gewöhnt hatte, funktionierte alles ziemlich gut und die Videokonferenzen waren auch sehr nützlich.

Nach 8 Wochen ging die Schule wieder los, aber auch anders als gewohnt. Es waren nicht mehr alle im Schulzimmer, damit der Abstand eingehalten werden konnte. Zwei waren im Gang und sechs im Gruppenraum. Auch alle Aufträge standen weiterhin auf der IVE-Seite. Allen Klassen wurden Toiletten und Pausenplätze zugeteilt und nur die durfte man benutzen. Der Boden in Schulhaus wurde mit Klebeband markiert damit man wusste, auf welcher Seite man rauf oder runter laufen muss. Es war zum Teil etwas anstrengend und hin und wieder vergass man auch, dass man eigentlich Abstand halten sollte. Ich denke jedoch, dass der Bundesrat damit gerechnet hat.

Ich hoffe, dass nach den Sommerferien wieder die Normalität in die Schule zurückkehrt. Trotz dem Homeschooling und so weiter war das Schuljahr 2019/20 ein schönes, aber ungewohntes Jahr.