31.08.2012 ·

Pontresina 5. Tag - Schnee und Heimreise

Die Bilder der ganzen Woche sind hier zu sehen.
Sie wurden zum grossen Teil von den Jugendlichen gemacht.

Am Freitagmorgen war es sehr kalt. Es hatte bis auf 2000 m hinunter geschneit. Auf dem Schafberg, wo wir die erste Wanderung machten, lag jetzt Schnee und Nebel.
Michelle Z. hatte am letzten Tag in Pontresina Geburtstag.
Wir mussten unsere Sachen packen. Wir hatten in unseren Zimmern kleine Schränkchen, wo wir unsere Kleider verstauen konnten. Ende Woche mussten die wieder raus und in den Koffer gepackt werden. Ein paar fingen schon Donnerstagabend mit dem Packen an, weil sie wussten, das könnte viel Zeit brauchen. Am Freitag mussten wir die Zimmer wischen und die Betten abziehen. Und am Schluss wurde alles noch kontrolliert, ob wir nichts vergessen hatten und dass alles sauber war. Doch auch schon während der Woche schauten Herr und Frau Affolter unsere Zimmer jeden Morgen an, ob wir Ordnung hielten, oder jedenfalls einigermassen Ordnung hielten. Sie waren meist zufrieden.
Um 9:45 Uhr mussten wir zum Bahnhof gehen, weil noch ein paar Jugendliche im Kiosk etwas einkaufen wollten. Der Zug fuhr um 10 Uhr los. Wir mussten in Samedan, in Chur und in Zürich umsteigen. Einige nutzten den halbstündigen Aufenthalt in Zürich wieder, um in den McDonalds zu gehen. Gegessen haben wir dann im Zug nach Thun. Etwa um 16.00 Uhr waren alle wieder zu Hause.

Ganze Woche

Essen
In der Jugendherberge gab es sehr gutes Essen. Am ersten Abend gab es Kartoffelgratin mit Bohnen und ein Stück Braten. Dazu konnte man immer eine Suppe haben oder einen Salatteller nach Wahl selber zusammenstellen. Jeden Tag gab es ein reichhaltiges Salatbuffet. Als Dessert gab es am ersten Tag ein Tiramisu. Am Morgen hatte es immer ein Frühstückbuffet, wo wir uns selber nehmen konnten, was wir wollten. Für den Lunch strichen und belegten wir uns unsere Brötchen selber. Am Dienstag gab es zum Nachtessen Makkaroni mit verschiedenen Sossen und als Dessert ein Stück Schwarzwäldertorte. Am Mittwoch gab es Rösti mit Bratwurst und zur Nachspeise Pannacotta. Am Donnerstagabend gab es zum Nachtessen eine Bündner Spezialität, nämlich Pizzoccheri und zum Dessert ein Stück Birnenkuchen. Das Essen fanden wir alle sehr lecker.

Schlüsselkarten
Jedes von uns hatte ein Schlüsselkärtchen. Damit konnten wir den Schuhraum, in dem es immer ziemlich gestunken hat und unser Zimmer öffnen. Ohne Kärtchen musste man immer klopfen um in einen Raum reinzukommen. Ein Schüler verlor sein Kärtchen schon am ersten Tag und fand es bis Ende der Woche nicht mehr.

Sport
Fussball gespielt haben wir jeden Tag. Am Dienstag waren Zürcher in der Jugi. Die Jungs von Zürich forderten ein Turnier gegen uns. Wir waren FC Thun und die anderen FC Zürich. Der FC Thun gewann knapp. Wir spielten auch jeden Tag Volleyball. Auf dem grossen Fussballfeld und auf den beiden Beach-Volleyballfeldern konnten wir unsere überschüssige Energie verbrauchen. So hätte es eigentlich ruhige Nächte geben sollen.

Eine Zürcherklasse
Ein paar Jungs von unserer Klasse konnten Kontakte knüpfen mit Jugendlichen aus einer Zürcherklasse, die auch mit uns in der Jugendherberge wohnten. Sie spielten mit ihnen Wahrheit oder Tat, bis der Lehrer der Zürcher kam und seine Schülerinnen und Schüler in die Zimmer schickte. Wir hatten es sehr lustig miteinander.

Tagebuch
Wir begannen bereits in der Schule, ein Heft über Pontresina zu führen, das wir dann auch mitnahmen. Während der Woche schrieben wir täglich einen Eintrag ins Tagebuch: Was wir erlebten, wo wir waren, was wir gelernt haben und ob es uns dort gefallen hatte. Wenn wir den Eitnrag geschrieben hatten, mussten wir ihn Frau oder Herrn Affolter zeigen. Sie sagten uns, ob sie mit unseren Berichten zufrieden waren. Wenn nicht, dann musste man den Text noch ergänzen. Wenn sie zufrieden waren, hatten wir Freizeit.

Jugendherberge Pontresina
Pizzoccheri
 
Bildergalerie