Frau Müller wird pensioniert. Ihre Nachfolgerin, Frau Brunke kam uns am Montag besuchen. Wir haben uns gegenseitig vorgestellt und sie brachte für jedes von uns ein Weggli und ein Schoggistengeli.

Joël hat uns in seiner seine persönlichen Arbeit die Obere Zettenalp vorgestellt. Das brachte uns auf die Idee unseren Klassenausflug dort zu verbringen. Joël organisierte ihn. Dann warteten wir auf gutes Wetter.
Am Mittwoch starteten wir um zehn Uhr beim Schulhaus Sigriswil. Die meisten fuhren mit dem Mofa nach Schwanden. Von dort wanderten wir über die Obere Matte auf die Zettenalp. Die ersten kamen schon um zwölf Uhr oben an. Die letzten waren etwa um ein Uhr beim Spycher. Dort stellten wir dann unsere Zelte auf. Wir hatten eine wunderschöne Aussicht auf die vielen Berge und ins Mittelland. Am Abend sahen wir das schöne Abendrot. Wir assen dreimal auf der Zettenalp: das Mittagessen nach der Wanderung, das Nachtessen und das Zmorgen.
Beim Spycher machten wir gegen Abend ein grosses Lagerfeuer und sassen alle zusammen gemütlich rund um den Tisch. Hanes und Fabian schleppten drei kleine Bäume an. Mit einer Axt hackten wir die Stämme auseinander. Wir schauten, wer wie lange zum Durchhacken brauchte.
Am Abend gingen Dominic, Thomas, Patrick, Fabian J., Petra, Simon und Adrian zu den beiden Sennen Kevin Graber und Roger Graber, um im Stall zu helfen. Nachdem die Sennen fertig waren und geduscht hatten, kamen sie noch zu uns zum Spycher, um selber zu Abend zu essen und ihr Fleisch auch auf unserem Feuerrost zu braten.
Viele von unserer Klasse liefen barfuss auf dem grünen Gras beim Spycher herum. Es lagen überall Chueplütter. Michelle G. und Michelle Z. traten etwa fünfmal versehentlich in einen Plütter. Sie wuschen sich am langen Holzbrunnen die Füsse und Beine immer wieder sauber.
Eine Gruppe Knaben spielte mit einer Flasche mit ca. 5 cm Wasser darin etwas Ähnliches wie Fussball oder Rugby. Sie benutzten ein Zelt als Tor und schossen von einer erhöhten Position aus. Ein Knabe versuchte immer die Schüsse zu fangen und warf dann die Flasche zurück. Man konnte die Schüsse mit dieser Flasche aber nur sehr schlecht kontrollieren.
Wir hätten eigentlich so lange beim Feuer bleiben dürfen, wie wir wollten. Mitten in der Nacht bekam Hanes von Dominic einen King Thunder. Er zündete ihn an und es gab einen unheimlich lauten Knall. Einige Zeit später kam Herr Affolter zu uns und sagte, wir sollten in die Zelte gehen. Wir waren viel zu laut. Einige Jungs gingen mit ihren Schlafsäcken in eines der grösseren Zelte. Sie sangen eine Stunde lang Lieder. Schon wieder kam Herr Affolter. Wir packten unsere Schlafsäcke und gingen in unsere Zelte zurück. Danach gingen noch einige von uns zu einer nahe gelegenen Feuerstelle.
Am nächsten Morgen um fünf Uhr gingen Aaron, Dominic, Fabian J., Patrick und Thomas wieder zu den Sennen in den Stall, um zu helfen. Zwei genossen den Sonnenaufgang um 5.55 Uhr auf dem Grat!
Zum Frühstück hatten wir 7 Kilogramm Brot dabei. Wir assen aber nur zwei Kilogramm. Bei den Sennen kauften wir frische Milch und Butter. Hanes brachte zwei Gläser selbst gemachte Konfitüre mit, Thomas feinen Alpkäse und Petra Schokolade für in die Milch.
Am Donnerstagmittag wanderten wir wieder nach Schwanden hinunter. Patrick, der schon die Zelte und anderes Gepäck am Dienstagabend mit dem Transporter auf die Zettenalp transportiert hatte, holte alles wieder und brachte es nach Sigriswil.

Aaron, Dominic, Joël, André, Michelle G, Michelle Z, Fabian J, Fabian S, Hanes, Simon, Adrian, Patrick, Marco, Lukas

Hanes am Holzhacken
Patrick mit Senn Kevin
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