Simon hat uns seinen Beruf Fachmann Betriebsunterhalt und Pascal den Automechatroniker mit vielen Bildern erklärt. Mit Thomas durften wir selber als Maurer einen Betonklotz herstellen.

Im Musikprojekt "Popkanone" haben wir verschiedene Musikstücke gehört. Musik aus unserer Lieblingsmusik-CD und die "Ursonate" des dadaistischen Künstlers Kurt Schwitters, vorgeführt von Jaap Blonk. Aus diesen Stücken holen wir uns Ideen für unsere eigene Musik. Zur "Ursonate" hat uns Daniel Linder eine lustige Geschichte erzählt:
Der Berliner Konzeptkünstlers Wolfgang Müller reiste im Frühjahr 1997 auf die einsame norwegische Insel Hjertøya, um nach Spuren von Kurt Schwitters zu suchen, der dort ab 1932 im norwegischen Exil zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn die Sommermonate verbrachte. Er fand eine winzige Hütte, voll mit von Kurt Schwitters stammenden, im Lauf der Zeit aber beschädigten Collagen, Beschriftungen und bemalten Gipssäulen, und fotografierte diese Reste von Schwitters Aktivität . Als Kenner der Ursonate fiel ihm auf, dass die Stare als imitationsbegabte Vögel in der Umgebung der Hütte Passagen der Ursonate „rezitierten“. Er nahm die Vogelgesänge auf und spielte sie während einer Ausstellung seiner Fotos in einer Berliner Galerie. Daraufhin wurde er gefragt, wer ihm die Rechte gegeben habe, Schwitters Musik für eigene Kompositionen zu benutzen. Er musste erklären, dass er nicht ein Stück komponiert, sondern nur die "Naturgeräusche", die Vogelstimmen aufgenommen habe.

Ausschnitt aus der Ursonate, den du in der Schule gehört hast
Die ganze Ursonate interpretiert von Jaap Blonk