08.09.2015 ·

3. Tag - Röhrende Hirsche im Nationalpark

Erwin, unser Führer erzählt uns auf der Wanderung durchs Val Trupchun viele spannende Sachen über die Wildtiere.

Wir wanderten im Nationalpark und haben viel gelernt dank dem Führer Erwin Badertscher. Er konnte uns viel erzählen über den Nationalpark, die Tiere und Pflanzen. Der Nationalpark hat eine Fläche von etwa 170 km2. Es gibt ihn schon seit 1914. Man wollte damals, als der grosse Tourismus anfing, die Natur schützen. Noch im Jahr 2000 kam ein Stück dazu. Im Nationalpark gibt es sieben verschiedene Ameisenarten. Eine davon wurde sogar im Nationalpark entdeckt. Die Ameisen Königin kann 25 Jahre alt werden. Wir sahen viele Murmeltiere. Sie pfeifen einmal, wenn Gefahr aus der Luft kommt (dann pressierts mit Verschwinden) und mehrmals, wenn Gefahr vom Boden kommt. Murmeltiere kommen 30g schwer im April auf die Welt und müssen sich bis zum nächsten Winter viel Fett anfressen. Wir hörten röhrende Hirsche und sahen auch viele Hirschkühe und Hirschböcke und zuoberst weidete eine ganze Schar Gämsen. Wir konnten alle Tiere mit unseren Feldstechern und durch das Fernrohr von Erwin beobachten. Und er konnte uns zu all diesen Tieren etwas erzählen. Er zeigte uns auch Geweihe und Hörner von Reh, Hirsch, Gämse und Steinbock und erklärte uns die Unterschiede. Erwin erzählte uns auch viel über Pflanzen, z.B. dass Lärchen und Arven, die hier vor allem vorkommen, bis zu 1000 Jahre alt werden. Auch die Föhre kommt oft vor, sie hat nur zwei Nadeln an einem Busch. Die Arve immer fünf. Weil die Lärchen im Herbst alle Nadeln verlieren, werden die Wälder dann schön farbig. Es war sehr spannend und unsere Klasse wurde gerade dreimal gerühmt - vom Jugileiter, vom Bähnlifahrer und vom Führer.

Gian Luca, Emanuel, Sandro


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