23.06.2017 · ZOS

Bureland

Die neunten Klassen haben zu ihrem Abschlusstheater eingeladen und durften vier Mal vor grossem Publikum spielen. Sie haben sich gut eingesetzt und bekamen entsprechend viel Applaus.

Kari, der Knecht ist erschüttert. Sein Bauer, der alte Heiri, Vater von vier erwachsenen Kindern, will aufhören, Bauer zu sein und möchte seinen Betrieb an einen Sohn oder eine Tochter weitergeben. Ihre Ideen, wie es auf dem Hof weitergehen soll, überzeugen den alten Heiri indes wenig.

Kari‘s «I hilfe dir ja!» nützt da nichts, denn nach 40 Jahren harter Arbeit schwindet die Kraft auch beim einst so starken Heiri. Soll der ganze Hof verpachtet, gar verkauft werden oder nur das Land?

Interessenten gibt es einige, vom modernen Produzenten bis zum idealistischen Aussteiger. Aber wer kann den Hof als Bauer übernehmen und das Lebenswerk von Heiri und all seiner bäuerlichen Vorfahren, die diesen Hof seit hunderten von Jahren bewirtschaftet haben, in diesem Sinn weiterführen? Nach dem Tod von Heiri nehmen die Dinge ihren Lauf...

Das Stück «Bureland», das hier in Sigriswil eine Erstaufführung erlebte, setzt sich mit den vielfältigen Problemen der heutigen Landwirtschaft auseinander.
Einige unserer Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen entstammen aus dem Bauernstand. Wie sieht denn ihre Zukunft aus? In einer Gemeinde wie Sigriswil, die seit Jahrhunderten durch bäuerliche Kultur geprägt wurde und wird, kann es uns nicht gleichgültig sein, wenn in der Schweiz pro Tag um die drei Bauernhöfe eingehen und Familien entwurzelt werden.  Ueli Häsler

Danke für die Kollekte
 

Plakat
Prospekt

Heiri, der alte Bauer, Kari, sein Knecht und Bello